Die Firma CONTAREX Agrotechnika Kft. zählt zu einer der 50 größten Firmen des Komitats, zu einem der sich am dynamischsten entwickelnden Unternehmen der Region, welches in der Fertigungstechnologie immer nach den modernsten technischen Lösungen strebt. Wir haben die Geschäftsleiterin, Frau Gyöngyvér Feiken interviewt, damit sie uns die Firma vorstellt.

Die Vorgängerfirma von CONTAREX Agrotechnika Kft. war das Landtechnikzentrum, das 1948 gegründet wurde, ab 1972 funktionierte es unter dem Namen Mezőgép Vállala. Die Firma bewahrt ihr originelles Profil, beschäftigt sich mit der Herstellung der Maschinenbauteile für Landtechnik. Ab Ende der 70-er Jahre fing die Firma an auch für Ausland zu arbeiten. Bei der Umsatzminderung suchte man auch westliche Märkte. So wurde die Firma zum Lieferanten der Firma Claas mit der Herstellung der Drehtrommeln. Ab 1995 funktioniert die Firma selbstständig. Die deutsche Firma PRÄZI-Flachstahl ist seit 1998 der Mehrheitseigentümer der ungarischen Firma, seit 2006 der alleinige Eigentümer. Die Produktstruktur von Contarex hat sich im Wesentlichen nicht verändert, Maschinenbauteile für Landtechnik werden ferner erzeugt, zum Beispiel Teile für Getreidemähdrescher, Schneckenförderer, Transportmittel. Die Firma lässt sich durch die Entwicklung und Erweiterung charakterisieren, das bezieht sich auf die Erweiterung der Fertigung, die neuen Produkte und die dazu nötigen Entwicklungen.
Beim Erwerb der Produktionsmittel werden moderne und kostengünstige Maschinen berücksichtigt. Die Profilerweiterung ist jetzt durch die Erzeugung der Mittel für Biogastechnik mit der Bioenergienutzung angebunden.

Die Produkte werden meistens auf den deutschen, französischen, kroatischen und tschechischen  Märkten vertrieben, den russischen Markt zu erobern, ist ein wichtiges Ziel in der Zukunft. Gesamterlöse im Jahr liegen in der Höhe von 5–6 Milliarden HUF. Die Entwicklung der Fertigung ist im Leben der Firma mit der bewussten quantitativen und qualitativen Entwicklung des Mitarbeiterbestandes untrennbar verbunden.

Ein gutes Beispiel dafür ist, dass die Anzahl der Beschäftigten in den letzten Jahren bedeutend erhöht wurde, zur Zeit beträgt die Anzahl der Mitarbeiter 300 Personen (saisonabhängig). Die meisten Mitarbeiter sind in Kisújszállás wohnhaft, aber viele kommen auch aus den benachbarten Siedlungen, z. B. aus Túrkeve, Karcag, Kenderes, sogar aus Szolnok. Die qualitative Pflege des Mitarbeiterbestandes lässt sich zum Teil durch die Bildungsentwicklung, zum Teil Sozialleistungen charakterisieren. Die gebildete Arbeitskraft wird für wichtig gehalten, deswegen werden die Fachweiterbildungen sowie der
Fremdsprachenunterricht gefördert. Die Firma legt großen Wert darauf, Nachwuchs zu erziehen, das Werk ist schon seit Jahren ein Bildungszentrum der Lehrlingsausbildung für Schlosser und Dreher.
In naher Zukunft ist der Beginn der Ausbildung zum Schweißer geplant. Um die langfristigen Ziele zu
erreichen, vergibt die Contarex seit 2012 Stipendien zur Ausbildungsförderung an Maschinenbaustudenten aus der Region und aus dem Komitat. Die Sozialleistungen sind auch umfangreich: es wird für wichtig gehalten, dass die Arbeiter durch Arbeitsschutz-, Feuerschutz- Umweltschutzinvestitionen unter besseren und sicheren Umständen arbeiten können. Es werden verschiedene Familienveranstaltungen organisiert, wie z. B. Nikolaustag oder der Familientag, der alle zwei Jahre veranstaltet wird.

Die Firma fördert die Gemeinde , das örtliche Sportleben, die Feuerwehr. Die Erstellung des sogenannten Lammbrunnens in Kisújszállás wurde mit der Verfügungsstellung der Eisenstruktur, das
Trianon-Denkmal mit Bronze und Geldgeschenk unterstützt. Die Beteiligung im Gesellschaftsleben wird im Komitat Jahr für Jahr bedeutender: 2012 war die Firma Contarex auch als einer der Hauptförderer für den Preis Prima Primissima im Komitat Jász-Nagykun-Szolnok tätig. Durch Geldspende und Förderungen führt die Firma wichtige karitative Tätigkeiten aus, die auch in der Zukunft fortgesetzt werden sollen.